Liebe Kleinkunstfreunde, liebe Abonnenten, hochverehrte Sponsoren und Gönner,
und vor allem liebe Veranstalterkollegen.
Die Kleinkunstreihe muss nach 14 Jahren hochkarätigem Programm eingestampft werden.
Grund ist, dass der Leiter des Amtes für Kultur nicht bereit ist diese Reihe als förderungswürdig zu erachten.
Ein Zuschuss für alle Projekte des Brennpunkt-Theaters von 5000 € pro Jahr seit 2006 zwingen uns in die Knie.
Einer ABO-Reihe mit durchschnittlich 150 Abonnenten wird der Dolchstoß gegeben
- Ich frage mich nicht was da für eine Emotion dahinter steckt.
Liebe Kollegen, ihr habt mit mir über 14 Jahre zusammengearbeitet, und wir haben die allergrößte Freude miteinander gehabt.
Wir haben der Stadt Villingen-Schwenningen mit Euch Künstlern und Veranstalterkollegen die besten und hochkarätigsten Künstler hergebracht, und somit der Stadt VS eine klasse Aufwertung in punkto Kleinkunst & Kabarett gegeben.
Wir hätten gern in 2015 -- 15 Jahre Kleinkunst gefeiert, doch hat man uns geradezu das Geld aus der Tasche gezogen.
Schön, wenn ein Zuschuss ausbezahlt wird, der eins zu eins in Mieten an die Stadt zurückfließt. (mehr dazu auf "Über uns")
Liebe Veranstalter & Kollegen ihr kennt mich und mein Tun - Ihr kennt meine Verantwortung und meinen Umgang mit den Künstlern -- wir sind nach so langer Zeit fein zusammengewachsen. Chapeau - Chapeau! Meine Liebe an Euch!
Wenn also die Haushaltsbeschließungen uns für 2015 nicht berücksichtigen ist es aus --
Bald mehr aus und von diesem Theater!
Stand 10.11.2014
Scharri gehört auf die großen Bühnen der Nation, weil er generationsübergreifend verbindet. Und zum Abschluss […] findet sich doch eine Schublade, in die
Scharri zu stecken ist, nämlich in die der ganz großen Kunst.
deutschland today
Das Leben ist ein Geschenk! … Das keiner gewollt hat.
Oder hat man Sie vorher gefragt?
In seinem aktuellen Programm schaut Philipp Scharri den geschenkten Gäulen des Lebens ins Maul. Reimend kämpft er gegen die Ungereimtheiten des Alltags: Er spekuliert mit Karma-Punkten und versucht sich als Herrscher der Finsternis, löst das Rätsel der Service-Hotlines und reinkarniert als Hippie, der sich (nicht) gewaschen hat.
Philipp Scharri ist ein manisch-kreativer Bühnenderwisch, der mit vollem Körpereinsatz und Spaß an der Sprache zu Werke geht. Der Poetry Slam Champion 2009und Deutsche Kabarettmeister 2013/2014 entführt sein Publikum auf eine tempo- und geistreiche SprAchterbahnfahrt durch feinste Reimkultur, respektlose Spottlieder und einen Spritzer Stand-Up, bei der sich Tief- und Unsinniges ‚Guten Tag‘ sagen. Frech-philosophische Unterhaltung, die in keine Schublade passt – ohne Tubas. Äh, Tabus. Kreativer Ungehorsam eben.
Weiter Infos unter: http://www.philippscharri.com/kreativer-ungehorsam.php?abv_id=4
Das Siebenschläferfestival garantiert Abwechslung im Theater am Ring VS und im Brennpunkt-Theater e.V. !
Am 27.06.2014 heisst es Bühne frei für ein spannungsreiches Potpourri verschiedener Poeten, Künstler und Musiker.
Der Abend ist ein Überraschungsabend. Ob und wer da noch spontan kommen wird ist üblich für die Slamszene.
Diese Mal ist es eben kein Slam – sondern eine Poetennacht ohne Wettstreit. Eingeladen haben wir jedoch in verschieden Slam-Szenen.
Es sind junge Künstler, die eigene Werke entwickelt haben. Sicher dabei sind Gewinner der vergangenen Poeten-Slams aus den verschiedenen Jahren.
Julia Mendrok aus Radolfzell, Fenja Dittrich aus Steißlingen die Gebrüder Heyer aus Ravensburg, die selbst Slammaster sind und viele Poetry-Slams in Ravensburg betreiben.
Mit dabei sein wird auch die Gruppe "Justice Records". Das sind Rapper aus der Doppelstadt. Sie machen nicht den üblichen Mainstream-Rap. Ihre Texte haben Tiefe!
Neben Sebastian Boue, der als "CB32" selbst auf der Bühne ist auch sein Kollege Julien Schulze, alias "IMEK" mit dabei.
Musikalisch weiter steht auch die Gruppe "Lieber Anders" mit auf der Bühne. Sie zeigen vor allen ihre eigenen Songs.
Dazwischen gibt zusätzlich kunstvolle Videoclips . Karten gibt es für die Poetennacht an allen VVK-Stellen der Stadt VS 07721 82 25 25
Am 28.06.14 spielt dann im Brennpunkt-Theater e.V. in Wilhelm-Binder-Str. 19, Villingen dann noch einmal vor der Sommerpause.
Der "Entaklemmer" 1668 erschien sie zu Paris in französischer Sprache unter dem Titel "L'Avare" - "Der Geizige" von Molière.
Die Welt des Fabrikanten Karl Knaup ist voll von Dieben und Betrügern: Alle, so glaubt der alte Geizkragen,
der "Entaklemmer", wollen ihm an sein Geld. Sein Sohn ist für ihn der schlimmste, denn er wirft das Geld zum Fenster hinaus.
Dermaßen gebeutelt weiß Knaup nicht, wo ihm der Kopf steht und wo er sein Geld verstecken soll.
Dabei hätte Knaup wichtigeres zu tun, denn er wandelt auf Freiersfüßen.
Er hat sich in die schöne, blutjunge, wenn auch arme Marianne verguckt und will sie heiraten.
Doch dann kommt ihm sein eigener Sohn als heimlicher Rivale in die Quere.
Auch seine eigene Tochter, die er verheiraten will zeigt mit allen Raffinessen, das Fremdbestimmung noch nie gut getan hat.
Eine Parabel über Habgier, Raffsucht und Geiz an der Grenze zum Irrwitz.
Karten für den "Entaklemmer" gibt es nur an der Abendkasse im Brennpunkt-Theater, Wilhelm-Binder-Str. 19
Tel. 07721 50 99 90
Das Kleinkunst- Abo im Theater am Ring VS
2014
auf einen Blick
22.02.2014 | Thomas Reis |
07.03.2014 | This Maag |
24.05.2014 | HG. Butzko |
27.06.2014 | Poetennacht |
20.09.2014 | Nessi Tausendschön |
26.10.2014 | Phiipp Sharri |
Das Abo kostet 84 € Ermäßigung 60 €
zggl. Gebühren! !!Vorverkaufsstart!!
Einzelbuchungen www.reservix.de
SPIELTERMINE 23.05.2014 25.05.2014 28.06.2014 jeweils 20:00 Uhr
Karten nur an der Abendkasse ab 19:00 Uhr
Thaddäus Troll
DER ENTAKLEMMER
Nach Form und Inhalt lehnt sich dieses Buch an eine über dreihundert Jahre alte Komödie an.
1668 erschien sie zu Paris in französischer Sprache unter dem Titel "L'Avare" - "Der Geizige"
Verfasser war ein gewisser Jean-Baptiste Poquelin, der sich das Pseudonym Molière zugelegt hatte.
"Der Geizige" schien Thaddäus Troll auch - und insbesondere - ins Schwäbische zu passen. Deshalb
übertrug er ihn ins Jahr 1875 und nach Stuttgart. Um das entsprechende Zeit- und Lokalkolorit möglichst
getreu zu treffen, arbeitete er sich durch den gesamten Jahrgang 1875 des "Schwäbischen Merkurs" hindurch.
Harpagon heißt jetzt Karl Knaup und ist ein schwäbischer Unternehmer der Gründerzeit - und, eben,
ein Entaklemmer, wie er im Buch steht.Troll reizten das gut gebaute Stück, die prallen Rollen
und nicht zuletzt die schwäbische Sprache, die so viel mehr als das Schriftdeutsch an Bilderreichtum und
Wortschatz hergibt: haushälterisch, zuaknöpft, entressiert, p'häb, knauserig, knickig, filzig, schäbig. Und
in dieser so betulich und biedermeierlich klingenden Sprache, welche die Schwaben nach des Verfassers
Meinung nicht den Vereinsmeiern und Gaudemachern überlassen sollten, kann man auch bittere Wahrheiten
besser und amüsanter ausdrücken als in der Hochsprache. So hat dieses französische Lustspiel neue
Reize gewonnen, die man eigentlich erst beim Lesen so richtig genießen kann.Unter einem "Entaklemmer" versteht der Schwabe einen besonders habgierigen
Menschen. Warum? Enten pflegen ihre Eier nicht wie Hühner in wohlvorbereitete Nester, sondern einfach -
und oft unauffindbar - in die Landschaft zu legen. Deshalb kneift (schwäbisch: klemmt) der Besitzer die
Tiere, bevor er sie aus dem Stall läßt, ins Hinterteil. Spürt er dabei, daß die Ente ein Ei trägt, so darf sie nicht ins
Freie.
Unsere Gäste:
Alfons, Bülent Ceylan, Cello Mafia, Matthias Deutschmann, Gerd Dudenhöffer, Les Founambules, Fourschlag, Hauch und Holz, Krissie Illinge, INTRMZZO, Die Kleine Tierschau, Die Landstreich, Horst Evers, Fourschlag, Füenf,Hubert von Goisern & Band, Severin Gröbner, Kay Ray, Hämmerle alias Bernd Kohlhepp, Les Désaxés, Jess Jochimsen, Fabien Kachev, Werner Koczwara, Barabara Kuster, Housejacks, Nils Heinrich, Uta Köbernick, Sebastian Krämer, Magnets, Jochen Malmsheimer, Ines Martinez, Maybebop, Chin Meyer, Münchner Lach- & Schießgesellschaft, Dieter Nuhr, Martina Ottmann, Ulan & Bator, Urban Priol, Andreas Rebers, Thomas Reis, Hagen Rether, Richard Rogler, Ringsgwandl, Steinböck & Rudle, Georg Schramm, Horst Schroth, Martina Schwarzmann, Christoph Sieber, String of Pearls, The Two Hands Theatre, Tiffany-Ensemble, Mattias Tretter, Ursus & Nadeschkin, Viva-Voce, Weber & Beckmann, Erstes Deutsches Zwangsensemble....